VDS-Wingsurf-/foil-Instructor
Struktur der Ausbildung:
Die Ausbildung zum VDS–Wing–Instructor umfasst eine sechstägige Ausbildung und beinhaltet
zwei Stufen: Wingsurf–Instructor und Wingfoil–Instructor.
Nach Absolvieren des Lehrgangs und erfolgreicher Prüfung (alle Prüfungsteile müssen mit bestanden bewertet sein) erhält der Absolvent die VDS–Wing–Instructor–Lizenz. Diese Lizenz berechtigt, Wingsurfer bzw. Wingfoiler im Einsteigerniveau selbstverantwortlich auszubilden und zu prüfen.
An die Ausbildung schließt sich ein Praktikum von 100 Stunden an, das an einer VDS–Wingschule zu absolvieren ist.
Die Lehrgangsinhalte für die Instructor–Ausbildungen sind identisch und beinhalten beide Stufen. Es unterscheiden sich lediglich die Prüfungsinhalte. Durch eine Prüfung im Wingfoilen kann ein Wingsurf–Instructor die Wingfoil–Instructorlizenz erwerben.
VDS-Wingsurfinstructor
Teilnahmevoraussetzungen:
- sicheres Wingsurfen mit Höhehalten, Halsen und Wenden auf einem Schulungsboard
- Mindestalter 18 Jahre
Für die Erteilung der Lizenz zum VDS-Wingsurf-Instructor sind ferner nach erfolgreicher Prüfung notwendig:
- Erste-Hilfe-Nachweis (nicht älter als 2 Jahre, Umfang von 8 Doppelstunden)
- DLRG-Rettungsschwimmabzeichen in Bronze
VDS-Wingfoil-Instructor
Teilnahmevoraussetzungen:
- sicheres Wingfoilen mit Halsen und Fußwechsel
- Mindestalter 18 Jahre
Für die Erteilung der Lizenz zum VDS-Wingfoil-Instructor sind ferner nach erfolgreicher Prüfung notwendig:
- Erste-Hilfe-Nachweis (nicht älter als 2 Jahre, Umfang von 8 Doppelstunden)
- DLRG-Rettungsschwimmabzeichen in Bronze
Ausbildungsinhalte:
1. Grundwissen
- Materialkunde
- Wetterkunde
- Strömungen, Wellen, Gezeiten
- Spots
- Bekleidung (Helm, Neoprenanzug, Schuhe, Trapez, Schutzweste)
- Funktionsweise der Ausrüstung (Grundverständnis der Physik des Wingsports)
- Rechtliches (Wegerecht, etc.)
- Naturschutz
2. Methodik der Einsteigerausbildung
- Unterrichtsorganisation und Übungsraum
- Methodisches Vorgehen
- Einsatz von Medien (Video Analyse, Lehrfilme/Bücher)
- Umgang mit Angst und Frust
- Organisation einer Gruppe im Kursbetrieb
- Wahl des richtigen Materials für die jeweilige Schülerin
Prüfungsinhalte:
1. Praxisprüfung der Flug- und Fahrtechniken
Die flug- und fahrpraktische Prüfung besteht aus der schulungsgemäßen Demonstration
relevanter Einsteigertechniken:
1.1. Grundtechniken und Sicherheits-bzw. Rettungstechniken
- sicherer Umgang mit einem Wing auf dem Board und im tiefen Wasser
- Demonstration von Selbstrettungstechniken
- Demonstration des Startens
- Fahren auf verschiedenen Kursen
- Demonstration von Halse und Wende auf einem Schulungs-Wingsurfboard (Wingsurf-Instructor)
- Foilen auf allen Kursen mit Halse und Fußwechsel (Wingfoil-Instructor)
- Die flug- und fahrpraktische Prüfung wird bei einer Windgeschwindigkeit von 6-15 m/sec. in
- jedem Revier (außer einem Brandungsrevier) durchgeführt.
- Die fahrpraktische Prüfung gilt als bestanden, wenn alle Prüfungsteile mit mindestens ausreichend bewertet sind.
2. Lehrprobe
3. Theoretische Prüfung